Dinge die uns verbinden

 

Die Idee

Wir sind ein freiwilliger Zusammenschluss von Tübinger Studenten zu einem Lebensbund. Gemeinsam mit Gleichgesinnten wollen wir das Studium an der Universität Tübingen aufnehmen, es nach den Vorstellungen des Einzelnen erfolgreich betreiben und dabei lebenslange Freundschaften schließen. Leben und Arbeiten in unserer Gemeinschaft sollen dem Einzelnen helfen, seine Persönlichkeit zu entwickeln und zu einem verantwortungsbewussten und kritischen Menschen zu werden.

 

Studium

Wir sind Studenten aller Fachrichtungen an der Eberhard-Karls-Universität zu Tübingen. Für uns bedeutet studieren, sich auf eine verantwortungsvolle Aufgabe in Beruf und Gesellschaft vorzubereiten. Das verlangt mehr, als den eigenen Fachbereich zu beherrschen. Wir wollen vielfältige Einblicke auch in andere Fachgebiete gewinnen, den "Blick über den Tellerrand" zu werfen, ist für uns selbstverständlich. Darin unterstützen und fördern wir Bundesbrüder uns gegenseitig, die wir die unterschiedlichsten Richtungen und Fächer studieren, angefangen bei der Anglistik bis hin zur Zahnmedizin.

Die jüngeren Semester profitieren dabei vom Wissen und den Erfahrungen der älteren Semester. Sie erhalten allgemeine Informationen und besondere Hinweise für ihr Studium von den Älteren und den schon im Berufsleben stehenden Bundesbrüdern, den Alten Herren.

Diese persönliche Zuwendung unterscheidet sich sehr wesentlich von der allgemeinen Studienberatung. Wir unterstützen uns gegenseitig beim Lernen sowie bei der Organisation unseres Studiums und helfen uns untereinander, wenn einer einmal nicht weiter kommt.

 

Das Bundesleben

Die aktive Gestaltung des Bundeslebens ist für jedes Mitglied eine persönliche Aufgabe. Den entspannenden Ausgleich zum Studium zu gestalten und ihn zu erleben und Anlässe zur fröhlichen Unterhaltung in der freien Zeit zu schaffen und sie zu genießen, liegt in unser aller Interesse und fördert den Gemeinschaftssinn.

Die Mitglieder wollen Spaß haben und sollen Spaß verstehen. Dazu nutzen sie die Angebote der Universität und der Stadt Tübingen, sich zu unterhalten oder weiterzubilden. Sie organisieren aber auch selbst alle möglichen Veranstaltungen, wie z.B. Fachvorträge und Dichterlesungen, Besuche von Oper und Schauspiel, Ausflüge ins schwäbische Umland oder ins Flachland und in die Berge sowie nicht zuletzt spontane Parties und festliche Bälle auf dem Verbindungshaus. Ein wichtiges Ereignis ist die jährliche Teilnahme am Stocherkahnrennen mit dem eigenen Stocherkahn auf dem Neckar, der schwimmfähige und vor allem kräftige Leute fordert. Der Stocherkahn steht natürlich den ganzen Sommer über zur Verfügung und gibt oft Gelegenheit, auf dem Neckar zu fahren und zu feiern.

 

Gemeinsame Ziele

Als Mitglied wird aufgenommen, wer einen offenen, ehrlichen Charakter besitzt, sein Studium ernsthaft betreibt, Achtung vor der Meinung Andersdenkender hat und bereit und gewillt ist, am Bundesleben aktiv teilzunehmen.

Herkunft, Nationalität, Religion sowie politische Überzeugung werden respektiert, bleiben aber bei der Aufnahme außer Betracht. Die Mitglieder begegnen sich untereinander mit Achtung, Ehrlichkeit, Offenheit, Toleranz und Treue und helfen sich ihren Fähigkeiten entsprechend.

Wichtiges Ziel des Bundes ist die Entwicklung des einzelnen Mitgliedes zu einer kritischen und verantwortungsbewussten Persönlichkeit in der Gesellschaft.

Dem dienen neben anderem auch die Pflege der Tradition des Altherrenverbandes unseres Bundes und ihre zeitgemäße Weiterentwicklung. Darauf zielen auch vor allem die geistige und körperliche Ertüchtigung, insbesondere das studentische Fechten und das Reiten.

 

Das akademische Fechten

Die alte Tradition des studentischen Mensurfechtens lebt in unserer Verbindung auf fakultativer Basis weiter. Entgegen weitläufiger Meinung geht es hierbei jedoch in keinster Weise um blutige Duelle unter Zwang, sondern vielmehr um einen Leistungssport, welcher lediglich durch eine starke Begeisterung und langwieriges Training beherrscht werden kann.

Wöchentlich werden aus diesem Grunde so genannte "Paukstunden" abgehalten, während dieser ein jedes Mitglied die Möglichkeit erhält, die Technik aber auch die Theorie hinter diesem Sport unter Anweisung eines Fechtmeisters oder versierter Bundesbrüder zu erlernen. Als Abschluss der Übungen steht es jedem dann offen eine Sportprüfung in Form einer Partie zu bestehen, bei der man mit einem Kontrahenten einer anderen Verbindung, auf ebenbürtigem Niveau das Erlernte vorzeigen soll. Dabei wird man tatkräftig von seinen Bundesbrüdern unterstützt, die dem Geschehen als "Mensurteam" beiwohnen.

Diese Tradition fördert ungemein den Zusammenhalt im Bunde und bereichert einen jeden um Selbstvertrauen, Vertrauen in Andere und definitiv auch um eine interessante Erfahrung.

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